Dr. Tomasz Glanc absolvierte an der Hochschule für Musik in Danzig das Fach Dirigieren bei Prof. Rubin und zwei Jahre später das Fach Konzertorgel bei Prof. Bator. Er nahm an vielen Meisterkursen für Orgel, Klavier und Dirigieren teil und leitet selbst Meisterkurse für Orgelimprovisation als Gastdozent. Seit vielen Jahren konzertiert Glanc in Europa, Asien und Amerika, nicht nur als Organist sondern auch als Pianist mit Schwerpunkt: eigene Kompositionen und Improvisationen – in vielen Stilen, von Barock über Romantik bis zum Jazz. Er tritt solo wie auch mit Solisten und Orchestern auf. Von seinen Auftritten bei Radio und Fernsehen gibt es zahlreiche Aufnahmen. Bis heute sind insg. 7 Live-DVD´s und 60 CD-Einspielungen erschienen. Im internationalen Improvisationswettbewerb „Jazz & churchorgan“ in Hannover erreichte er das Finale, in dessen Anschluss Konzerttourneen und Radioaufnahmen folgten.
Zu seinem kompositorischen Schaffen gehören über 6.200 Partitur Seiten mit rund 950 Titel, veröffentlicht in 72 Heften, u.a.: Vokal & Orchesterwerke; Orgeltranskriptionen mit Werken von Bach, Chopin, Gershwin, Reger und Schumann; Orgelzyklen „Bach, Jazz & Orgel” und „Chopin & Orgel”; Eigenkompositionen für Orgel; Kompositionen für Klavier, Gesang, Orgel, Saxophon, Geige, Cello, Klarinette, Querflöte und Gitarre; Orgelkompositionen aus dem Zyklus „In memoriam“ und Kompositionen aus dem Zyklus „Dancing Pipes”, wie: „Latin dances“ mit Bossa-Nova, Samba, Salsa, Rumba, Tango*, „Orchestra works“ mit Orgeltranskriptionen bekannter Orchesterwerke, wie z.B. Beethovens 5.Sinfonie oder Gershwins „Rhapsody in blue“ oder „Polish National Dances“ mit fünf polnischen Nationaltänzen; drei Orgelsinfonien; Kompositionszyklen „Time“ für Orgel & Klavier und „Orgel-Duo“ für 2 Spieler, 4 Hände und 4 Füße; moderne Orgelsätze von Liedern aus dem katholischen Gotteslob und evangelischem Gesangbuch; 4 lateinische Messen: „Missa Jubilate” für Orchester, Chor & Soli, Gospelmesse „Missa pro Pace“ für Jazzsextett, Chor & Soli, „Missa Triumphalis” für Orchester, Chor & Soli und „Missa Brevis” für Chor und Orgel; „Thomas-Oratorium“ für Orchester, Klavier, Chor & Soli; Weihnachtsoratorium „Liebestraum“; Symphonie Nr.1; Orgelsymphonie E-Dur; zwei Klavierkonzerte; Passionskantate „Via Dolorosa” und Weihnachtserzählungen „Christmas time”. Er schrieb Musik zu vier Kindermusicals: „Der verlorener Sohn”, „Die Hochzeit zu Kana”, „Der alte Hirte”, „Ich brauche Liebe” und ein Antikriegsmusical „Good morning Bagdad“ gegen den Krieg in Irak.
Tomasz Glanc leitet eigene Musikschule und arbeitet als Kantor und Organist. Er ist künstlerischer Leiter von drei Musikfestivals, Präses des Polnischen Musikervereins in Deutschland und Jury vorsitzender von Wettbewerben für junge Talente „Köln-Breslau-Paris“ und „Cantate Deo“. Er wurde mit dem höchsten Preis des Polnischen Kongresses in Deutschland in der Kategorie: Kultur ausgezeichnet und zur wichtigsten Persönlichkeiten des masurischen Raumes in Polen gewählt.
Glanc promovierte zum Thema „Orgelimprovisationskunst mit Jazzelementen“ und wurde zum Doktor der Musikwissenschaften.
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